WETTER-LEXIKON

  • Haarhygrometer
  • Hagel I
  • Hagel II
  • Halbwüstenklima
  • Halo
  • Hangwind
  • Harsch
  • Hebung des Nebels
  • Hebungsvorgänge in der Troposphäre
  • Hebungswolken
  • Heerrauch
  • Heilklima
  • Heißer Tag
  • Heiterer Himmel
  • Heizgradwert
  • Herbst
  • Herbstfärbung
  • Himmelsblau
  • Himmelsstrahlung
  • Hinderniswolken
  • Hitzetief
  • Hitzewelle
  • Hochdruckbrücke
  • Hochdruckgebiet
  • Hochdruckkeil
  • Hochnebel
  • Hochsommer
  • Hochwassersituation
  • Hochwinter
  • Höhe über Normalnull
  • Höhenklima
  • Höhenkrankheit
  • Höhensonne
  • Höhentief
  • Höhenwetterdienst
  • Höhenwind
  • Hof
  • Humboldtstrom
  • Humides Klima
  • Hundertjähriger Kalender
  • Hundstage
  • Hungersteine
  • Hurrikan
  • Hydrometeore
  • Hygrometer
  • hygroskopisch
  • Hypsometer

Haarhygrometer

Gerät zur Messung der relativen Luftfeuchte. Das Messprinzip beruht auf der Eigenschaft des menschlichen Haares, sich in Abhängigkeit von der Feuchtigkeit auszudehnen oder zusammenzuziehen. Diese Längenänderung wird mittels eines Hebels auf einen Zeiger übertragen. Als besonders geeignet hat sich dabei blondes Haar erwiesen.

Hagel I

Meist in Verbindung mit Gewittern auftretender atmosphärischer Niederschlag in Form von Eiskugeln oder Klümpchen mit 5 bis 50 Millimetern Durchmesser; sie entstehen in rasch aufsteigenden, feuchten Luftströmen und sind entweder ganz undurchsichtig oder abwechselnd aus klaren und undurchsichtigen, schneeartigen Schichten aufgebaut.

Hagel II

Niederschlag in Form von Eiskugeln oder Eisklumpen (Hagelkörner) mit Durchmessern von 5 bis 50 Millimetern, in Extremfällen von über 10 Zentimetern. Hohe Gewitterwolken (Cumulonimbus) mit starken Auf- und Abwinden erreichen das Hagelstadium, wenn sich unterkühltes Wasser und Eiskristalle beim Zusammenstoß vergraupeln.

Halbwüstenklima

Als Halbwüstenklima bezeichnet man das Klima des Übergangsgebietes zwischen Vollwüste und Steppe bzw. Savanne mit vollariden bis semiariden Merkmalen; die durchschnittliche jährliche Niederschlagshöhen beträgt etwa 100 bis 125 Millimeter.

Halo

Optische Erscheinung am Himmel, die durch Brechung oder Spiegelung, seltener auch durch Beugung des Sonnen- oder Mondlichtes an den in der Atmosphäre enthaltenen Eiskristallen hervorgerufen wird. Dies geschieht meist bei einer gleichmäßigen Cirrostratus-Bewölkung. Der bekannteste und häufigste Halo ist ein Ring im Abstand von 22 Grad um die Sonne.

Hangwind

Bezeichnung für einen Wind, der tagsüber hangaufwärts (Hangaufwind) und nachts hangabwärts (Hangabwind) weht, und der bei einer ruhigen Strahlungswetterlage besonders gut ausgebildet ist. Nach Sonnenaufgang wird die dem Berghang aufliegende Luft stärker erwärmt als die hangferne Luft.

Harsch

Bezeichnung für eine Eiskruste auf einer Schneedecke bzw. verfestigter Schnee als Folge wechselnder Witterungsperioden (Tauwetter und Frostperioden). Sonnen-Harsch entsteht durch Schmelzen und Wiedergefrieren der Schneeoberfläche, Wind-Harsch durch Oberflächenverdichtung durch starke Windeinwirkung.

Hebung des Nebels

Häufig zu beobachtende Erscheinung, dass ein über Nacht gebildeter Nebel im Laufe des Vormittags in den bodennahen Schichten dünner wird und anschließend verschwindet, während er in der Höhe weiter besteht. Das ist darauf zurückzuführen, dass sich die bodennahen Luftschichten zuerst erwärmen.

Hebungsvorgänge in der Troposphäre

Sie führen durch Abkühlung zu Wolkenbildung, während Absinken zu Erwärmung und damit zur Wolkenauflösung führt. Beide Vorgänge lassen sich gebietsmäßig aus den vom Schwedischen Wetterdienst veröffentlichten europäischen Vertikalbewegungskarten entnehmen; sie spielen für die Wettervorhersage eine Rolle.

Hebungswolken

Hebungswolken oder orografische Wolken entstehen durch den Einfluss des Geländes, wenn zum Beispiel feuchte Luft eine Bergkette oder ein größeres Hindernis überströmt und durch die mit der Hebung verbundene Abkühlung Kondensation des Wasserdampfs eintritt. Fast alle Wolkenbildungen lassen sich darauf zurückführen.

Heerrauch

Ein gefärbter, opaleszierender Schleier in der Luft, der über Grassteppen vorkommt und hauptsächlich durch Grasbrände entsteht, deren Rauch mit Staub bis in größere Höhen geführt wird. Der Himmel ist dadurch häufig auch bei einem wolkenlosen Himmel weißlich-grau gefärbt.

Heilklima

Dieses Klima setzt Heilfaktoren voraus, die eine Umstimmung des menschlichen Organismus bewirken und dadurch eine Krankheit oder die Veranlagung zur Erkrankung so beeinflusst oder die Erholung derart fördert, dass eine Wiederherstellung oder Besserung von Gesundheit, Leistungs- und Arbeitsfähigkeit erwartet werden kann.

Heißer Tag

Ein heißer Tag, auch Tropentag genannt, ist in der Meteorologie ein Tag, an dem die Lufttemperatur 30 Grad Celsius erreicht oder überschreitet. In Deutschland gibt es relativ wenige Tropentage pro Jahr. Berlin hat z. B. 6 Tropentage pro Jahr. Bei dieser Angabe handelt es sich um einen Mittelwert, der aus einer vieljährigen Beobachtung errechnet wurde.

Heiterer Himmel

Wenn die Bewölkung 1 bis 3 Achtel beträgt, spricht man von einem heiteren Himmel. Sonnig ist es bei einem Bedeckungsgrad von 0 Achteln. Wenn die Bewölkung 4 bis 6 Achtel beträgt, handelt es sich um einen wolkigen oder bewölkten Himmel. Stark bewölkt ist der Himmel bei 7 Achteln und bedeckt bei 8 Achtel Bewölkung.

Heizgradwert

Ein Begriff der Heizungstechnik zur Berechnung des Brennstoffbedarfs von Innenräumen; er wird durch die Differenz zwischen einer Raumtemperatur von ca. 20° Celsius und dem Tagesmittel der Außentemperatur unter Berücksichtigung der Windstärke (mittlere Tages-Windstärke) dargestellt.

Herbst

Eine der vier Jahreszeiten, Übergangszeit zwischen Sommer und Winter. Astronomisch beginnt der Herbst am 23. September und endet am 21. Dezember, meteorologisch ist es die Zeit vom 1. September bis zum 30. November, phänologisch in der Zeit von der Reife der Rosskastanie bis zum Abschluss der Feldarbeiten.

Herbstfärbung

Herbstliche Farbpalette der Laubblätter. Sie entsteht durch Abbau des Blattgrüns (Chlorophyll), so dass die gelb-roten pflanzlichen Farbstoffe (Carotinoide) nicht mehr überdeckt werden und die Neubildung von wasserlöslichen Farbstoffen zu Braun, Rot und Violett führen.

Himmelsblau

So nennt man die blaue Farbe des Himmels, die dadurch entsteht, dass der kurzwellige (blaue) Anteil der Sonnenstrahlung vor allem an Luftmolekülen viel stärker gestreut wird, als der langwellige (rote) Anteil. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Rayleigh-Streuung.

Himmelsstrahlung

Jener Teil der Strahlung der Sonne (des Mondes und der Sterne), der von der Luft oder in ihr enthaltenen Teilchen (Aerosole) gestreut und reflektiert wird (auch diffuse Strahlung genannt). Sie hat besonders in polarnahen Breiten erheblichen Anteil an der Globalstrahlung.

Hinderniswolken

Wolken, die bei erzwungener Hebung feuchter Luftmassen an einem Hindernis (z. B. Gebirge) durch adiabatische Abkühlung entstehen. Die Wolkenformen sind auf der Vorderseite des Hindernisses (Luv) und auf der Rückseite (Lee) jeweils verschieden. Typische Hinderniswolken sind die Föhnmauer, Wolkenfahnen an Bergen (z. B. am Matterhorn), Lenticulariswolken oder Rotorwolken.

Hitzetief

Ein Tiefdruckgebiet von geringer Ausdehnung über dem Festland. Die starke Erwärmung des Erdbodens und der bodennahen Luftschichten führen zu einer Labilisierung der Luft und bei ausreichender Luftfeuchte auch zu Wärmegewittern. Sommerliche Hitzetiefs entstehen über größeren Landgebieten, unter anderem über Spanien, der Sahara oder Australien.

Hitzewelle

Periode starker Erwärmung mit extremen Maxima der Lufttemperatur. Sie entsteht in Mitteleuropa bei sommerlichen Hochdruckwetterlagen, bei denen trocken-heiße Festlandsluft aus Russland, dem Balkan bzw. Nordafrika herangeführt wird und durch intensive Sonneneinstrahlung und Föhneinwirkung zusätzlich erwärmt wird. In extremen Fällen können in Deutschland Maxima bis 40 Grad Celsius auftreten.

Hochdruckbrücke

Die Hochdruckbrücke stellt die Verbindung zwischen zwei Hochdruckgebieten her, z. B. dem Azorenhoch und dem Russlandhoch, beziehungsweise trennt zwei Tiefdruckgebiete voneinander, oftmals mit einem Wechsel zwischen Hochdruckrücken und Tiefdruckrinne.

Hochdruckgebiet

Ein Hochdruckgebiet, auch kurz und knapp als Hoch bezeichnet, ist ein Gebiet, in dem der Luftdruck höher ist (1020 bis maximal 1080 Millibar über dem Meeresspiegel) als in der Umgebung. Den Gegensatz nennt man Tiefdruckgebiet oder Tief. In diesem Gebiet ist der Luftdruck niedriger als in der Umgebung.

Hochdruckkeil

Hochdruckkeil oder Hochdruckrücken nennt man die von einem Hochdruckgebiet ausgehende Zone hohen Luftdrucks mit Höchstwerten entlang einer Linie, die gleichzeitig die Linie stärkster antizyklonaler Isobarenkrümmung darstellt. Verbindet er die Keilachse von zwei Hochdruckgebieten, spricht man von einer Hochdruckbrücke.

Hochnebel

Gleichmäßige Wolkenschicht, einem Nebel entsprechend, der nicht am Boden liegt. Er bildet sich durch Kondensation innerhalb hoher Dunstschichten oder aus aufgestiegenem Bodennebel. Aus Hochnebel kann gelegentlich leichter Niederschlag (z. B. Sprühregen) fallen.

Hochsommer

Im Jahresablauf der Witterung sind das die Monate Juli und August. Bei den Witterungsregelfällen sind es speziell die häufig Mitte Juli, im letzten Julidrittel oder im ersten Augustdrittel vorkommenden Hochdruckwetterlagen (Hundstage). Bei den phänologischen Jahreszeiten ist es die Zeit der Winterroggenernte.

Hochwassersituation

Bezeichnung für eine Wetterlage, bei der ein erhebliches Ansteigen der Wasserstände an Flüssen und Seen beobachtet wird; kommt meist durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren zustande. Der Hochwassersituation geht oft eine längere Niederschlagsperiode voraus, in der Erdboden und Flüsse mit Wasser bis an den Rand der Aufnahmekapazität angereichert werden. Weitere anhaltende und ergiebige Niederschläge lösen dann das eigentliche Hochwasser mit Überschwemmungen der flussnahen Gebiete aus.

Hochwinter

Im Jahresablauf der Witterung aus meteorologischer Sicht die Zeit von Anfang Januar bis Mitte Februar. Bei den Witterungsregelfällen (Singularitäten) sind es speziell die Hochdruckwetterlagen der zweiten Januarhälfte, die oft die tiefsten Temperaturen des gesamten Winters bringen.

Höhe über Normalnull

Die Höhenangabe über NN ist erforderlich, um den Barometerstand eines Ortes auf das Niveau des Meeresspiegels reduzieren zu können und damit den Luftdruck in Beziehung zu anderen Orten zu bringen. Eine Höhenzunahme von 8 Metern entspricht in der Nähe des Meeresspiegels einer Luftdruckabnahme von einem Millibar.

Höhenklima

Das Klima in Höhenlagen oberhalb von etwa 1000 Metern über dem Meeresspiegel. Es unterscheidet sich vom Klima des Tieflandes durch den mit der Höhe abnehmenden den Luftdruck und Sauerstoffgehalt, die niedrigere Lufttemperatur und Luftfeuchte. Gleichzeitig nimmt der UV-Anteil der Sonnenstrahlung zu sowie der Niederschlag, die Windgeschwindigkeit und die Luftreinheit.

Höhenkrankheit

Oberhalb 3000 Metern machen sich wegen der Abnahme des Luftdrucks und des Sauerstoffgehaltes erste Veränderungen der Körperfunktionen bemerkbar, die bis etwa 4500 Meter noch zu kompensieren sind. Oberhalb von 5000 Metern ist die Benutzung von Sauerstoffmasken erforderlich.

Höhensonne

In der Meteorologie versteht man unter Höhensonne die Sonneneinstrahlung im Hochgebirge. Sie ist wesentlich intensiver als im Tiefland und besitzt einen größeren Anteil an UV-Strahlung, da die Sonnenstrahlen nicht durch Staub oder Dunst behindert werden.

Höhentief

Ein Tiefdruckgebiet in höheren Schichten der Atmosphäre (etwa in 5 Kilometern Höhe). In seinem Zentrum finden sich die niedrigsten Temperaturen. Im Satellitenbild ist es durch kompakte oder spiralförmige Wolkenformationen gekennzeichnet, die die Luftzirkulation um das Höhentief sichtbar machen. Diese Tiefs sind auf den Bodenwetterkarten nicht nachweisbar. Sie spielen aber für den Wetterablauf am Boden eine wesentliche Rolle.

Höhenwetterdienst

Ein Teil des Wetterdienstes, der planmäßige tägliche Höhenaufstiege mit Radiosonden zur Messung von Druck, Temperatur, Feuchtigkeit und Wind und gegebenenfalls der Radioaktivität in der freien Atmosphäre bis in Höhen von ca. 30 Kilometern durchführt.

Höhenwind

Bezeichnung für die im wesentlichen horizontale Luftbewegung in der freien Atmosphäre, auf die der Einfluss des Bodens (Reibung) nicht mehr oder nur noch in geringem Maße wirksam ist. Normalerweise ist der Höhenwind kräftiger als der Wind in der Nähe des Erdbodens.

Hof

Der Hof ist eine atmosphärisch-optische Erscheinung, genauer eine kreisförmige Aufhellung um Sonne oder Mond. Der helle bläulich-weiß leuchtende innere Teil eines Kranzes um Sonne oder Mond wird durch Reflexion (Beugung) des Lichtes an Wassertröpfchen oder Eiskristallen hoher Luftschichten verursacht. Man unterscheidet den Hof vom ringförmigen Halo, der durch Brechung des Sonnenlichts hervorgerufen wird.

Humboldtstrom

Nach A. von Humboldt (1769-1859) benannte, kalte nordwärts gerichtete Oberflächenströmung im Pazifischen Ozean vor der Küste von Chile und Peru. Seine niedrige Temperatur ist eine der Ursachen für die wüstenhafte Trockenheit der Küstengebiete; sein nährstoffreiches Wasser bewirkt großen Fischreichtum.

Humides Klima

Als humid bezeichnet man das Klima derjenigen Gebiete der Erde, in denen die mittlere jährliche Niederschlagssumme die mittlere Verdunstung übersteigt. Folglich ist die Luftfeuchtigkeit in jenen Gebieten sehr hoch. Der Wasserüberschuss fließt hier ober- und unterirdisch ab.

Hundertjähriger Kalender

Aus siebenjährigen Aufzeichnungen des Abtes M. Knauer im Kloster Langheim bei Bamberg in den Jahren 1652-1658 wurden ab 1701 in der irrtümlichen Annahme, dass sich das Wetter nach Ablauf eines siebenjährigen Planetenzyklus (Mars, Sonne, Venus, Merkur, Mond, Saturn und Jupiter) wiederhole, Wettervorhersagen abgeleitet. Übereinstimmungen mit dem tatsächlichen Wetter sind nur zufällig.

Hundstage

So nennt man die heißeste Zeit des Jahres. In Mitteleuropa beginnen die Hundstage Mitte Juli und enden Mitte August. Während dieses Zeitraumes geht die Sonne etwas später als Sirius, der auch unter dem Namen Hundsstern bekannt ist, auf. Die Hundstage waren schon den Ägyptern bekannt.

Hungersteine

Hungersteine sind große Steine (z. B. Braunkohlequarzite, Basalte), die im Flussbett großer Flüsse liegen, nur bei extrem niedrigem Wasserstand sichtbar werden und seit alter Zeit mit den nach Dürrezeiten eintretenden Hungersnöten in Verbindung gebracht werden. Heute finden sich nur noch wenige Hungersteine in den Flussbetten, da viele wegen der Sicherheit der Flussschifffahrt entfernt oder gesprengt wurden.

Hurrikan

Tropischer Wirbelsturm mit einem Durchmesser von einigen hundert Kilometern im Bereich des Karibischen Meeres, der Westindischen Inseln und des Golf von Mexiko. Sie entstehen meist aus Wellenstörungen der Passatströmung und immer über warmen Meeresgebieten mit einer Wassertemperatur von 26 Grad und höher. Sie treten deshalb besonders von Juli bis September auf.

Hydrometeore

Kondensationsprodukte aus Wasser in fester oder flüssiger Form. Sie fallen entweder als Niederschläge (Nieseln, Regen, Eisnadeln, Schnee, Griesel, Reifgraupeln, Eiskörner, Hagel, Frostgraupeln) oder werden an festen Gegenständen abgelagert (Tau, Reif, Raureif, Raufrost, Glatteis, Frostbeschlag, Schneedecke).

Hygrometer

Instrument zur Feuchtemessung. Die mit der Änderung des Feuchtegehaltes der Luft einhergehende Längenänderung von feuchteempfindlichen Haaren wird hierbei auf einen Zeiger übertragen und damit die relative Luftfeuchtigkeit gemessen. Nach demselben Prinzip arbeitet der mit einem Schreibgerät verbundene Hygrograph.

hygroskopisch

Eigenschaft vieler chemischer Verbindungen, Feuchtigkeit aufzunehmen und dadurch auf ihre Umgebung austrocknend zu wirken, z.B. Calciumchlorid. Auch organische Substanzen wie Haare und Wolle sind hygroskopisch.

Hypsometer

Instrument zur Höhenmessung durch genaue Bestimmung des luftdruckabhängigen Siedepunktes von Wasser. Wasser siedet zum Beispiel bei einem Luftdruck von 1013 mbar (in Meeresspiegelhöhe) bei 100 Grad Celsius, bei 700 mbar (in 3000 m Höhe) bei 90 Grad und bei 120 mbar (15 km Höhe) bei 51 Grad.