GARTEN-TIPPS

  • Allgemein
  • Allgemeine Gartenarbeiten
  • Azaleen
  • Bäume & Sträucher
  • Balkongärtnerei
  • Christrose
  • Dahlien
  • Ein- und zweijährige Pflanzen
  • Einjährige Nelken
  • Fuchsie
  • Gemüsebeet
  • Gewächshaus
  • Gloxinie
  • Hecken
  • Heidekraut I
  • Kompost
  • Kübelpflanzen
  • Küchenkräuter
  • Lilien
  • Obstbaum-Schnitt II
  • Obstgarten-Schnitt I
  • Obstgarten-Schnitt III
  • Obstgarten-Schnitt IV
  • Pelargonie (Geranie)
  • Primeln u. Alpenveilchen
  • Rasen
  • Rhododendren
  • Rosen
  • Schutzmaßnahmen bei Schnee
  • Stauden
  • Sträucher
  • Wasserpflanzen
  • Winterjasmin, Schneeglöckchen
  • Zimmerpflanzen
  • Zwiebelkultur
  • Zwiebeln und Knollen

Allgemein

Gehölze: Im Januar breitet der Schnee seine schützende Decke über die Pflanzen, und alles wirkt wie im Winterschlaf. Von Gehölzen sollte man hin und wieder Schnee abschütteln, damit die Zweige nicht brechen. Einen hübschen Kontrast zu der weißen Pracht bilden jetzt beerentragende Sträucher, wie zum Beispiel der Sanddorn.

Allgemeine Gartenarbeiten

Allgemeine Gartenarbeiten: Das Gartenjahr beginnt mit der Gartenplanung. Dazu gehört die Belegung der Beete sowie deren Neuanlage und Umgestaltung. Der Versandhandel bietet jetzt die neuen Gartenkataloge an. Hier kann neues Saatgut bestellt werden. Bei Saatgut aus dem Vorjahr sollten Keimproben durchgeführt werden. Gartengeräte werden gereinigt und instand gesetzt.

Azaleen

Azaleen: Vom frühen Winter bis weit ins Frühjahr gibt es blühende Zimmerazaleen in den verschiedensten Farbtönen. Mit etwas Geduld und Geschick bringt man sie immer wieder zum Blühen. Dazu kommen die Töpfe zeitweise ins Freiland und werden in kalkarme Erde gesetzt.

Bäume & Sträucher

Bäume: Bei einem gefrorenen Boden ist die Einlagerung von frisch gekauften Bäumen und Sträuchern an einem frostfreien, aber nicht zu warmen Ort sinnvoll. Dabei ist zu beachten, dass die Wurzeln mit feuchtem Torf oder Stroh, mit Säcken oder Folien bedeckt und feucht gehalten werden. Sobald das Wetter es zulässt, sollte man die Pflanzen auspflanzen.

Balkongärtnerei

Balkongärtnerei: Pflanzen im Winterquartier dürfen jetzt nicht vergessen werden. Auch ruhende Gewächse brauchen ein Mindestmaß an Pflege. Dahlien, Knollenbegonien, Geranien, Fuchsien und Kübelpflanzen kontrolliert man von Zeit zu Zeit. Durch mäßiges Gießen kann man vermeiden, dass der Ballen austrocknet.

Christrose

Christrose: Die Christ- oder Schneerose fühlt sich besonders wohl, wenn sie einen halbschattigen Wuchsplatz mit lockerer, kalkreicher Humuserde erhält. Sie wird im August oder September gepflanzt. Mit etwas Glück blüht die Christrose schon im Jahr der Pflanzung. Bis zu vier Jahre Eingewöhnungsdauer sollte man ihr aber schon gönnen.

Dahlien

Dahlien: Man schaut regelmäßig nach den eingelagerten Knollen. Wenn sie schrumpfen, legt man sie über Nacht in mäßig temperiertes Wasser. Danach lässt man sie abtrocknen und setzt sie in Torf, Sand oder Erde zurück. Faule Stellen werden mit einem scharfen Messer herausgeschnitten und die Schnittflächen mit Captan bestäubt.

Ein- und zweijährige Pflanzen

Sommerblumen: Einjährige Sommerblumen sind Pflanzen, die von Frühjahr bis Herbst heranwachsen, nach der Blüte Samen bilden und dann absterben. Als zweijährige Pflanzen bezeichnet man diejenigen, die von Mai an gesät werden, Triebe und Blätter hervorbringen, dann überwintern und erst im zweiten Jahr blühen. Jetzt kann ein Pflanzplan für das Frühjahr erstellt und die entsprechenden Samen bestellt werden.

Einjährige Nelken

Nelken: Einjährige Nelken sät man ab Ende Januar in Saatkisten oder Saatschalen. Man beginnt mit den Kaiser- und Hedwigsnelken. Das sind früh und reich blühende Beetnelken, die in Folgesaaten bis April ausgesät werden können. Verwendet wird zur Aussaat eine nährstoffreiche, mittelschwere, humose Erde mit einem pH-Wert von 6,5 bis 7.

Fuchsie

Fuchsie: Die Fuchsie trägt im Sommer und Herbst elegante, hängende Blüten in verschiedenen Schattierungen von Rosa, Violett, Scharlachrot und Orange. Sie braucht einen guten, nährstoffreichen Boden, ausreichende Belüftung und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Junge Pflanzen können als Hochstämmchen, Büsche oder Pyramiden gezogen werden.

Gemüsebeet

Gemüsebeet: In vielen Gärten geht der Vorrat an frosthartem Gemüse, wie Grün- und Rosenkohl sowie Porree, zu Ende. Dann werden auch die letzten Gemüsebeete frei. An einem milden Tag werden sie abgeräumt und danach umgegraben. Das ist besser, als damit bis zum Frühjahr zu warten. Denn jetzt ruht sich der Boden aus, erneuert sich, lüftet durch und speichert Feuchtigkeit.

Gewächshaus

Gemüse: Wer ein frostfreies Gewächshaus besitzt, kann ab Januar Lauch, Blumenkohl und Kerbel anbauen. Anfang des neuen Jahres lassen sich auch Frühkartoffeln vortreiben. In einem beheizten Gewächshaus können auch Kopfsalat und Kohlrabi gepflanzt werden. Ende Januar ist dann die Zeit gekommen, in der man Gurken, Tomaten und Paprika vorzieht.

Gloxinie

Gloxinien: Gloxinien brauchen Wärme und Luftfeuchtigkeit, und müssen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Man vermehrt Gloxinien aus Samen im Februar oder Knollen im März. Die Pflanzen werden 15 bis 25 Zentimeter hoch und blühen von April bis August in Rot, Violett, Purpur und Weiß.

Hecken

Hecken: Hecken sind Pflanzungen, die meist aus einer, manchmal auch aus mehreren Pflanzenarten bestehen. Man unterscheidet freiwachsende und geschnittene Hecken. Die freiwachsende Hecke erfordert weniger Pflege, insbesondere weniger Aufwand für den Schnitt, jedoch nimmt sie wesentlich mehr Raum ein als die geschnittene Hecke.

Heidekraut I

Heidekraut: Heidekrautgewächse sind Kleinststräucher, die bis zu einem Meter hoch und etwa doppelt so breit werden können. Sie wirken am besten, wenn sie in Gruppen oder großflächig zusammengepflanzt werden. Heidekraut bevorzugt einen sonnigen Standort mit wenig Schatten, aber keine kalkhaltigen Böden. Man vermehrt sie durch Stecklinge und Absenker im Sommer.

Kompost

Kompost: Ende des Monats kann man den bereits im Dezember umgearbeiteten Komposthaufen erneut umsetzen. Zwischen dem ersten und dem zweiten Mal sollten allerdings wenigstens 5 bis 6 Wochen liegen. Das zweite Umsetzen hängt daher von diesem Zeitpunkt ab und kann auch erst im Februar wieder nötig sein.

Kübelpflanzen

Kübelpflanzen: Von den Kübelpflanzen brauchen die Agaven, Schmucklilien und Feigenkakteen fast den ganzen Winter kein Wasser. Pflanzen, die mit vielen Blättern überwintern wie Oleander, Drachenbaum und Dattelpalmen wollen mehr gegossen werden als blattabwerfende Kübelpflanzen.

Küchenkräuter

Küchenkräuter: Die winterliche Ruheperiode ist der ideale Zeitpunkt für die Planung eines Kräutergartens. Die meisten Kräuter sollten an einen sonnigen, nach Süden ausgerichteten Platz gepflanzt werden, der Schutz vor Nordostwinden bietet. Ein nach Süden abfallender Standort ist besonders günstig. Die höher wachsenden Kräuter können oben am Hang angepflanzt werden, während man die kleineren, feuchtigkeitsliebenden unten an die Böschung setzt.

Lilien

Lilien: Lilien sind über 100 Arten in der gemäßigten und der subtropischen Zone der nördlichen Halbkugel beheimatet. Die Vielfalt ihrer Formen und Farben ist unermesslich. Auch die Ansprüche, die Lilien an den Boden stellen, sind ganz verschieden.

Obstbaum-Schnitt II

Obstbäume: Beim Schnitt von Obstbäumen muss man genau zwischen gut entwickelten Blütenknospen und solchen am abgetragenen Fruchtholz unterscheiden. Das letztere wird weggeschnitten und ebenso dünne und schwache Zweige. Zu lange Fruchtzweige und Äste kürzt man so, dass noch eine ausreichende Zahl gut ausgebildeter Blütenknospen übrig bleibt.

Obstgarten-Schnitt I

Obstgarten-Schnitt: An milden Tagen im Januar ist der Schnitt bei allen Obstarten möglich. Er gehört zu den wichtigsten obstbaulichen Arbeiten und beeinflusst das Wachstum und die Ertragsleistung. Abgetragenes Fruchtholz wird weggeschnitten und ebenso dünne und schwache Zweige. Zu lange Fruchtzweige und Äste kürzt man.

Obstgarten-Schnitt III

Obstgarten: Nicht für alle Obstarten sind die Wintermonate der richtige Zeitpunkt für den Schnitt, doch Apfel- und Birnbäume können von November bis ins zeitige Frühjahr geschnitten werden, das heißt natürlich nur dann, wenn die Temperatur nicht unter minus 5 bis minus 8 Grad liegt. In der Regel wird zuerst bei älteren Bäumen die Krone verjüngt und ausgelichtet.

Obstgarten-Schnitt IV

Beerenobstschnitt: Zweige, die auf der Erde liegen oder zur Erde hängen, werden entfernt. Im Inneren der Büsche werden zwei bis drei der ältesten Äste am Erdboden ganz herausgeschnitten. Wenn viel Jungholz steht, werden zu schwache und schlecht wachsende Triebe entfernt.

Pelargonie (Geranie)

Geranien: Pelargonien, bekannter unter dem Namen Geranien, sind leicht zu kultivieren und werden nicht von Schädlingen oder Krankheiten befallen. Geranien lassen sich sehr gut überwintern. Sie mögen einen hellen und kühlen Standort, zum Beispiel ein schwach temperiertes (6 bis 10 Grad) Kleingewächshaus. Während der Überwinterung wird die Pelargonie selten gegossen, damit der Wurzelballen nicht fault.

Primeln u. Alpenveilchen

Primeln und Alpenveilchen: Blühende Pflanzen, etwa Primeln und Alpenveilchen, werden regelmäßig kontrolliert und verwelkte Blüten oder unansehnliche Blätter entfernt. Beim Gießen achtet man darauf, dass die Blüten nicht nass werden oder dass Wasser in den Knospen oder Knospenansätzen der Pflanzen steht. Einjährige Pflanzen in Töpfen dürfen nicht zu stark gegossen werden, da sonst die Wurzeln faulen.

Rasen

Rasen: Gefrorene oder vom Schnee bedeckte Rasenflächen sollte man weder betreten noch befahren. Denn dann wird die Oberfläche zusammenpresst, und der Schneedecke wird der Sauerstoff entzogen. Die Rasenpflänzchen müssen jedoch unter der Rasendecke atmen können. Sind die Grashalme gefroren, werden sie abgeknickt und gehen später in Fäulnis über.

Rhododendren

Rhododendren: Sie gehören zu den Moorbeetpflanzen und brauchen einen humosen, lockeren, sauren und feuchten Boden, sind aber gegen zu große Nässe empfindlich und ertragen keinen Kalk. Selbst das Gießen mit zu kalkhaltigem Wasser nehmen sie übel. Rhododendren lieben eine hohe Luftfeuchtigkeit, milde Winter, keine volle Sonne, aber auch keinen tiefen Schatten, sonst blühen sie nicht.

Rosen

Rosen: Rosen können nur dann gepflanzt werden, wenn der Boden trocken oder nur wenig feucht ist, jedoch nicht, wenn er zu nass, gefroren oder mit Schnee bedeckt ist. Rosen, die man nicht gleich pflanzen kann, dürfen eine Woche lang in ihrer Verpackung liegen bleiben, ohne dass sie Schaden nehmen. Dauert es länger, müssen die Pflanzen ausgepackt und eingeschlagen werden.

Schutzmaßnahmen bei Schnee

Schutzmaßnahmen bei Schnee: Bei starkem Schneefall muss man prüfen, ob sich auf den immergrünen Gehölzen nicht zu viel Schnee ansammelt, da dessen Gewicht zu Bruchschäden führen kann. Am besten schüttelt man die Zweige nach erneuten Schneefällen immer wieder ab.

Stauden

Stauden: Falls man nicht bereits im Dezember neue Pflanzen bestellt hat, ordert man diese im Januar. Man darf jedoch nicht vergessen, dass zu dieser Jahreszeit die Gärtnereien meist nicht das vollständige Programm anbieten können, nachdem die Aufträge, die im Herbst eingegangen sind, inzwischen erledigt worden sind.

Sträucher

Sträucher: Im Garten herrscht jetzt weitgehend Winterruhe. Neupflanzungen sind möglich, wenn der Boden nicht gefroren und nicht von Schnee bedeckt ist. Solche Winterpflanzungen sollten allerdings nur in Ausnahmefällen vorgenommen werden. Gewöhnlich pflanzt man im Herbst oder, was oft günstiger ist, im Frühjahr.

Wasserpflanzen

Wasserpflanzen: Ein kleiner Teich mit Wasserpflanzen setzt in einem Garten einen besonderen Akzent. Auch wenn man nur wenig Platz zur Verfügung hat, kann man ein Zierbecken mit hübschen Wasser- und Sumpfpflanzen unterbringen. In einem größeren Garten hingegen lässt sich ein Wassergarten als reizvoller Blickpunkt arrangieren. Wasser- und Sumpfpflanzen kann man ohne große Mühe kultivieren.

Winterjasmin, Schneeglöckchen

Winterjasmin und Schneeglöckchen: An einem geschützten Platz kann der Winterjasmin bereits im Januar zu blühen beginnen. Er ist ein willkommener Farbtupfer im winterlichen Garten. Das Schneeglöckchen gehört ebenfalls zu den Frühblühern. Besonders hübsch wirkt es, wenn es in Gruppen gepflanzt wird.

Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen: Bei Kälte muss man Zimmerpflanzen vor Zugluft schützen. Sie müssen möglichst viel Licht erhalten und dürfen nicht auf oder über einem Heizkörper stehen. Gegossen wird bei den meisten Zimmerpflanzen zurzeit wenig. Einige Pflanzen sind jedoch jetzt in der Wachstums- oder Blühphase. Sie müssen gedüngt werden.

Zwiebelkultur

Zwiebelkultur: Man holt Zwiebelpflanzen zum Antreiben ins Haus, sobald sie mehr Wärme vertragen. Abgeblühte Gewächse braucht man nicht wegzuwerfen. Sie können in den Garten gepflanzt und dort weiter kultiviert werden. Wenn der Boden tief gefroren oder von einer hohen Schneedecke überzogen ist, kann man die Pflanzen im Kleingewächshaus oder in einem kühlen Raum im Haus kultivieren. Sie werden sparsam gegossen, so dass die Blätter nicht welken. Nur die Blüten werden abgeschnitten.

Zwiebeln und Knollen

Zwiebeln und Knollen: Jetzt holt man die letzten Zwiebelpflanzen zum Antreiben ins Haus. Abgeblühte Gewächse können direkt in den Garten gepflanzt werden, wenn der Boden frost- und schneefrei ist. Andernfalls werden die Pflanzen an einem kühlen, hellen Platz weiterkultiviert. Wichtig ist, dass die Zwiebeln nicht einziehen, da die Blätter, die sich oft erst nach der Blüte ausbilden, zum Aufbau der Nährstoffe dringend benötigt werden.