GARTEN-TIPPS

  • Äpfel und Birnen
  • Aprikose und Pfirsich
  • Bäume und Sträucher
  • Chicorée antreiben
  • Gartenboden im November
  • Gehölze, Rosen, Beeren
  • Gewächshaus
  • Haselnüsse
  • Hecken
  • Heidelbeeren, Preiselbeeren
  • Himbeeren zurückschneiden
  • Hügelbeet
  • Johannisbeere
  • Kirschen
  • Kiwis
  • Kompost
  • Küchenkräuter im November
  • Mulchen nicht winterharter Pflanzen
  • Nelken
  • Obst einlagern
  • Obst und Gemüse lagern
  • Obstbäume verjüngen
  • Obstbaumschutz
  • Stauden
  • Steingartenpflanzen
  • Steingartenpflanzung
  • Sumpfschwertlilien
  • Trockenblumen
  • Walnussbäume
  • Weihnachtsstern
  • Winterlauch
  • Winterschutz
  • Winterschutz bei Rosen
  • Winterschutz Teich

Äpfel und Birnen

Äpfel und Birnen: Äpfel und Birnen sind meist schon im Oktober eingelagert worden. Wenn Früchte noch am Baum hängen, bekommen sie Nachtfrost. Man darf die Früchte nicht anfassen, so lange sie gefroren sind, da sie jetzt sehr druckempfindlich sind. Der kritische Gefrierpunkt liegt je nach Sorte und Zuckergehalt zwischen minus 1,4 und minus 2,8 Grad.

Aprikose und Pfirsich

Aprikose und Pfirsich: Aprikosen- und Pfirsichbäume werden erst im Frühjahr zurückgeschnitten. Es empfiehlt sich, besonders die Pfirsichbäume gegen die Kräuselkrankheit zu spritzen. Man sollte diese Arbeit möglichst bei milder Witterung zurzeit des vollen Laubfalls vornehmen.

Bäume und Sträucher

Bäume und Sträucher: Wenn es die Witterung zulässt, werden auch im November noch laubabwerfende Gehölze verpflanzt. Außerdem gilt es jetzt, den Garten auf den Winter vorzubereiten. Es ist die Zeit des Laubfalls. Der ordnungsliebende Hobbygärtner neigt dazu, das Laub säuberlich zusammenzurechen und zu entfernen.

Chicorée antreiben

Chicorée antreiben: Zwischen Ende Oktober und Anfang November sollte man die Rüben der Blattzichorie (Chicorée) mit einer Grabgabel aus dem Boden nehmen und zum Treiben aufstellen. Zum Treiben eignen sich tiefe Holzkisten oder lichtundurchlässige Eimer. Das Gefäß wird handbreit mit Erde gefüllt, die Wurzeln dicht nebeneinander hinein gestellt. Zum Abschluss wird mit Erde aufgefüllt und man gießt reichlich Wasser darauf. Verschlossen wird das Behältnis mit einem Deckel oder einer Folie.

Gartenboden im November

Gartenboden im November: Während die Bodenbearbeitung bei der derzeitigen Witterung ruht, kann die Bodenanalyse eine gute Vorbereitung auf das kommende Gartenjahr sein. Wasser und Nährstoffe sind im Boden an kleinste Teilchen, die Humusbestandteile und Tonminerale, gebunden und dort für die Saughärchen der Wurzeln erreichbar.

Gehölze, Rosen, Beeren

Gehölze: Im November werden Gehölze, unter anderem auch Rosen, gepflanzt. Durch eine bis zu zwei Finger dicke Mulchschicht werden sie vor Frösten geschützt. Sollen Himbeer- oder Brombeersträucher vermehrt werden, so kann man jetzt nach dem Blattfall Steckhölzer schneiden und einpflanzen.

Gewächshaus

Gewächshaus: An sonnigen Tagen wird das Gewächshaus belüftet. Es darf jedoch kein kalter Luftzug an die Pflanzen kommen. Am Nachmittag schließt man die Lüftungen rechtzeitig, damit die Wärme nicht wieder entweicht. Schmutziges Glas sperrt wertvolles Licht aus. Deshalb wäscht man das Glas innen und außen mit warmem Wasser ab.

Haselnüsse

Haselnüsse: Jetzt ist die günstigste Pflanzzeit für Haselnusssträucher (corylus avellana). Die in dieser Zeit gesetzten Jungpflanzen nutzen die Winterfeuchtigkeit zum Anwachsen besser und haben gegenüber den im Frühjahr gepflanzten Sträuchern einen deutlichen Wachstumsvorsprung.

Hecken

Hecken: Wenn viel Schnee gefallen ist, sollte man Hecken leicht abschütteln, damit es nicht zu Schneebruch kommt. Ist ein starker Rückschnitt erforderlich, so kann dieser Schnitt auch jetzt durchgeführt werden, wenn die Witterung es zulässt. Bei starkem Frost sollten jedoch keine Schnittmaßnahmen erfolgen.

Heidelbeeren, Preiselbeeren

Heidelbeeren und Preiselbeeren: Sie brauchen einen sauren Boden mit einem pH-Wert von 3,5 bis 5, stellen aber geringe Ansprüche an Stickstoff, Phosphor und Kali. Erprobte Kulturheidelbeersorten sind: Blueroy, Darrow, Goldtraube, Selektion 23 und Heerma; bei Preiselbeeren: Koralle, Erntedank und Erntekrone.

Himbeeren zurückschneiden

Himbeeren: Bei jungen Himbeerpflanzen ist es wichtig, dass sich im Jahr nach der Pflanzung zahlreiche kräftige Bodentriebe bilden. Dies ist aber nur durch einen kräftigen Pflanzschnitt zu erzielen. Deshalb schneidet man die Ruten auf eine Länge von ungefähr 30 Zentimeter zurück.

Hügelbeet

Hügelbeet: Diese Form ist für kleinere Gärten empfehlenswert, da sich auch die Stirnseiten und Flanken nutzen lassen. Auch wird durch den Verrottungsvorgang im Inneren die Erde stärker erwärmt. Deshalb kann man bereits etwas früher als sonst mit dem Anbau beginnen. Ein Hügelbeet trägt bedingt durch die Form schon immer Mischkulturen, so dass ein gesundes Gedeihen gewährleistet ist.

Johannisbeere

Johannisbeere: Im November schneidet man Beerensträucher zurück. Bei der Johannisbeere entfernt man das alte Holz und zu flach stehende und schwache Triebe. Es genügt, wenn sechs bis acht kräftige Jungtriebe stehen bleiben. Jungpflanzen haben häufig bis zu zwölf Triebe. Sie werden, nachdem die Sträucher eingepflanzt sind, um die Hälfte gekürzt.

Kirschen

Kirschen: In den Hausgärten sieht man oft völlig verkahlte Sauerkirschbäume. Hier muss ein kräftiger Rückschnitt erfolgen, damit sich das Holz regeneriert. In regenreichen Jahren werden diese Bäume auch von Monilia, einer Pilzerkrankung, befallen. Abgestorbenes Holz muss jetzt sorgfältig abgeschnitten werden.

Kiwis

Kiwis: Kiwis reifen erst im November. Wenn das Fruchtfleisch auf leichten Daumendruck nachgibt, kann man sie ernten. In Gebieten mit frühem Frosteinbruch reifen die Früchte nicht voll aus. Genießbar, also vollreif, sind Kiwifrüchte, wenn sich die pelzartige braune Schale leicht abziehen lässt. Man lagert die Früchte bei ungefähr 4 Grad.

Kompost

Richtig Kompostieren: Grundsätzlich ist alles geeignet, was sich ohne chemische Zusätze zersetzt, also alle Abfälle aus Küche und Garten, die nicht mit Schadstoffen oder Krankheitskeimen belastet sind. Geeignet sind Pflanzenreste, Laub, Gras- und Gehölzschnitt und zerkleinerte Eierschalen. Ungeeignet sind gekochte Speiseabfälle (Fleischreste, Knochen).

Küchenkräuter im November

Küchenkräuter: Einjährige Gewürzkräuter wie Basilikum und Dill werden vom Beet abgeräumt. Den Boden gräbt man Ende des Monats um. Im August gesäte Petersilie und Kerbel werden mit Folienhauben abgedeckt, um die Wintertriebe zu fördern. Salbei braucht ab Spätherbst einen Winterschutz mit Fichtenreisig. So behält er seine Blätter.

Mulchen nicht winterharter Pflanzen

Mulchen: Nicht winterharte Pflanzen können mit Laub gemulcht werden. Rings um die Pflanze wird eine 15 Zentimeter dicke Schicht aus Falllaub angebracht. Die Oberteile der Pflanze lässt man unbedeckt, falls diese noch grün sind. Nur die Knospen und die Wurzeln brauchen Schutz. Damit das Laub nicht weg geweht wird, schützt man es durch Stäbe oder Äste. Ab der zweiten Märzwoche entfernt man das Laub wieder.

Nelken

Nelken: Wer in den letzten Monaten Garten- und Steingartennelken noch nicht gepflanzt hat, tut dies in diesem Monat. Vorausgesetzt, es herrscht noch eine milde Witterung. Vorher sollte der Boden untersucht werden. Liegt der pH-Wert unter 6,5, mischt man Kalk oder Gesteinsmehl unter.

Obst einlagern

Obst einlagern: Geerntet wird, wenn sich die Frucht leicht vom Gehölz lösen lässt. Über längere Zeit lagerfähig sind immer nur Früchte ohne Verletzungen und Druckstellen. Als Lagerraum kommt ein kühler, frostfreier Raum in Frage. Vorteilhaft ist eine Temperatur unter 8 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Obst und Gemüse lagern

Gemüse lagern: Bestimmte Gemüsearten wie Möhren, Sellerie, Rote Bete, Kohl und Winterrettiche kann man in einer flachen Grube (20 bis 30 cm) im Garten lagern, über die man eine Dämmschicht aus trockenem Stroh und darauf wiederum Erde oder Folie legt. Gegen Mäuse schützt man das Gemüse, indem man die Grube mit Maschendraht auskleidet.

Obstbäume verjüngen

Obstbäume verjüngen: Nach dem Laubfall kann mit dem Verjüngungsschnitt älterer Apfel- und Birnbäume begonnen werden. Nach einer reichlichen Ernte sollte der Schnitt bei Sorten mit schwachem Blütenansatz etwas behutsamer als gewöhnlich erfolgen. Bäume, die in diesem Jahr wenig getragen haben, schneidet man stärker zurück. Größere Schnittwunden müssen versorgt werden, damit sich dort keine Schadpilze ansiedeln.

Obstbaumschutz

Obstbaumschutz: Beim Obstanbau muss vor Beginn des Winters darauf geachtet werden, dass der Stammgrund am Boden der Bäume von Aufwuchs freigehalten wird. Stehen die Obstbäume frei, muss jetzt auch an den Schutz vor Wildverbiss geachtet werden. Obstpflanzungen, die nicht eingezäunt sind, können durch das Ummanteln der einzelnen Bäume mit Drahtgeflecht geschützt werden.

Stauden

Stauden: Das Umgraben von Beeten und Rabatten, deren Erde den Winter über aufgebrochen liegen soll, muss man nun abschließen. Bei solchen Staudenbeeten, die bereits bestehen, werden alle verblühten und verwelkten Pflanzenteile zurückgeschnitten.

Steingartenpflanzen

Steingartenpflanzen: Das Beschneiden ist auch bei schnell wüchsigen Steingartenpflanzen wie Steinkraut, Blaukissen und Sonnenröschen notwendig. Man beschneidet die Pflanzen möglichst gleich nach der Blüte, noch ehe die Fruchtstände ausreifen und den Samen ausstreuen.

Steingartenpflanzung

Steingartenpflanzung: Im November können noch Steingartenpflanzen in normalen Boden mit gutem Wasserabzug gesetzt werden. Ohne besondere Düngerzugaben kann Steinkraut, Akelei und Waldmeister an einen sonnigen Standort gepflanzt werden. Auch Sandkraut und Gänsekresse gedeihen besonders gut an diesen Plätzen.

Sumpfschwertlilien

Sumpfschwertlilien: Noch können Sumpfschwertlilien gepflanzt werden. Sind schon einige Pflanzen im Garten vorhanden, können sie nach etwa drei Jahren aufgeteilt und wieder gepflanzt werden. Ein kalkfreier, lehmiger Gartenboden, im Winter trocken, im Sommer feucht, eignet sich für diese Lilienart.

Trockenblumen

Trockenblumen: Als Trockenblumen eignen sich z. B. Schleierkraut, Strohblume, Lampionblume und Silberdistel. Blüten zum Trocknen werden geschnitten, wenn sie gerade erblüht sind. Man entfernt alle Blätter von den Stängeln, bündelt sie und hängt sie für mehrere Tage oder Wochen kopfüber an einem schattigen, luftigen Ort auf.

Walnussbäume

Walnussbäume: Bei Walnussbäumen wird oft von Heistern gesprochen. Das sind Jungbäume, die strauchförmig wachsen. Wer jetzt einen Nussbaum kaufen möchte, sollte einen Heister kaufen, denn große Früchte, verhältnismäßig kleine Kronen und einen frühen Ertragsbeginn bringen nur veredelte Walnussbäume.

Weihnachtsstern

Weihnachtsstern: In der Advents- und Weihnachtszeit ist der Weihnachtsstern in fast jedem Wohnzimmer zu finden. Sobald die Tage kürzer werden, setzen die Triebe Blütenknospen an. Dies tritt nur ein, wenn der Weihnachtsstern mindestens 14 Stunden im Dunkeln steht. Um dies zu erreichen, sollte man die Pflanze in einen Raum stellen, der abends nicht genutzt wird.

Winterlauch

Winterlauch: Lauch oder Porree gehört zu den Liliengewächsen. Als Standorte kommen sonnige Plätze mit nährstoffreichen, lockeren, tiefgründigen Böden in Frage. Winterlauch wird ab April ausgesät und kann den ganzen Winter frisch geerntet werden. Vor starken Frösten schützt man die Pflanze durch eine Folie. Winterlauch bildet eine ausgezeichnete Vorkultur für andere Gemüsearten.

Winterschutz

Winterschutz: Nur die wenigen Gastgewächse aus subtropischen und tropischen Ländern hüllt man ganz in Stroh, Jute oder Nadelholzreisig, nicht aber in Folie. Die trockenen Triebe von hohen Ziergräsern, Chinaschilf, Pampasgras und anderen mit hohlen Stängeln schneidet man nicht ab, sondern bindet die Büschel zusammen.

Winterschutz bei Rosen

Winterschutz bei Rosen: Frostfest bis minus 10 Grad sind die meisten modernen Rosensorten. Sie müssen nur eingewintert werden, um die Verdunstung herabzusetzen und vorzeitiges Austreiben zu verhindern. Deshalb wird die Veredelungsstelle mit den darüber liegenden Knospen angehäufelt. Man lässt Komposterde locker zu einem spitzen Hügel über dem Wurzelhals rieseln.

Winterschutz Teich

Winterschutz für den Gartenteich: Der natürlich bewachsene und von Tieren bewohnte Gartenteich wird nicht leergepumpt. Nur die Seerosen überwintern bei wenigen Grad über Null besser in Körben im Keller. Ist der Gartenteich zugefroren, darf man niemals die Eisdecke aufhacken, das würde den Fischen die Schwimmblase zerreißen.