GARTEN-TIPPS

  • Allgemeine Pflegearbeiten
  • Allgemeine Pflegearbeiten II
  • Apfel und Birne
  • Apfelbäume 2
  • Apfelbaum
  • Aprikosen
  • Brombeeren
  • Chinakohl
  • Dahlien
  • Enzian
  • Erdbeeren
  • Feldsalat
  • Gartenteich
  • Gladiolen
  • Heidekrautgewächse
  • Herbstzeitlose
  • Immergrüne Gehölze
  • Johannis- & Stachelbeere
  • Küchenkräuter
  • Küchenkräuter 2
  • Küchenkräuter 3
  • Kürbis
  • Mirabelle & Pflaume
  • Nelken
  • Rasen
  • Rosen
  • Rosen 2
  • Spinat
  • Stangenbohnen
  • Tomaten
  • Walnuss
  • Wasserpflanzen
  • Weinrebe
  • Wespen
  • Wicken
  • Ziergarten im August
  • Zucchini
  • Zwiebeln

Allgemeine Pflegearbeiten

Allgemeine Pflegearbeiten im Gemüsegarten: Jetzt wird es höchste Zeit für die Aussaat von Chinakohl. Nur die letzte Augustwoche kommt dafür noch in Frage. Auf dem Beet, das für Chinakohl vorgesehen ist, sollten als Vorkultur keine Kohlarten oder Rettiche gestanden haben, damit sich die Kohlhernie nicht ausbreitet.

Allgemeine Pflegearbeiten II

Allgemeine Pflegearbeiten im Gemüsegarten. Radies können noch angebaut werden. Von der Aussaat bis zur Ernte vergehen in dieser Jahreszeit nur etwa vier bis fünf Wochen. Empfehlenswerte Sorten sind Neckarperle, Signal und Rondeel. Kohlkopfgewächse entwickeln sich sehr gut, wenn man sie relativ spät pflanzt.

Apfel und Birne

Apfel und Birne: Besondere Beachtung sollte man in diesem Monat reifenden Frühsorten schenken, damit man den richtigen Pflückzeitpunkt von Apfelsorten wie 'Weißer Klarapfel', 'Stark Earliest', 'Lodi', und 'Discovery', erwischt oder von Birnensorten wie 'Bunte Julibirne' und 'Clapps Liebling'. Weil Birnen sehr druckempfindlich sind, sollte man gepolsterte Pflückkörbe oder Plastikeimer mit Haken verwenden.

Apfelbäume 2

Apfelbäume: An den Apfelbäumen schneidet man weiterhin mehltaukranke Triebe ab. Bei anhaltenden Niederschlägen, wenn die Bäume tagelang nicht abtrocknen, muss man in der zweiten Augusthälfte bei Apfelsorten, die gelagert werden sollen, ein bis zwei Lagerschorfspritzungen mit organischen Fungiziden durchführen.

Apfelbaum

Apfelbaum: Ein später Sommerschnitt ab Mitte August kann sich recht vorteilhaft auswirken. Wenn man einige Langtriebe entfernt, dringt mehr Licht in die Baumkrone. Dies ist besonders wichtig bei den Sorten “Jonagold” und “Idared”. Kleine beschädigte Früchte kann man natürlich immer noch entfernen.

Aprikosen

Aprikosen: Die bekanntesten Sorten, die in diesem Monat reifen, sind “Ungarische Beste” und die “Nancy-Aprikose”. Die Früchte sind nicht zur gleichen Zeit reif. Deshalb müssen die Bäume mehrmals durchgepflückt werden. Mit der Ernte wird begonnen, wenn die Aprikosen auf der Schattenseite gelb werden.

Brombeeren

Brombeeren: Wenn die Brombeeren reifen, schneidet man die Seitentriebe an den diesjährigen jungen Ranken auf vier bis sechs Blätter zurück. Die Jungtriebe, die sich neu bilden, heftet man laufend an den Draht. Dornlose Sorten werden oft zu früh geerntet. Man muss warten, bis sich die Beeren schwarz gefärbt haben und sich leicht lösen lassen.

Chinakohl

Jetzt wird es höchste Zeit für die Aussaat von Chinakohl. Nur die erste Augustwoche kommt dafür noch in Frage.

Dahlien

Dahlien: Bei Dahlien muss man weiterhin Schädlinge bekämpfen. Außerdem sieht man nach, ob die Pflanzen Flecken oder verfärbte Blätter haben. Solche Merkmale können auf eine Viruskrankheit hinweisen, besonders dann, wenn der Wuchs der Pflanzen verkümmert ist. Auch sollte man die Pflanzen düngen und festbinden, damit der Wind sie nicht beschädigen kann.

Enzian

Edelweiß: Wie im Gebirge, so muss das Edelweiß auch im Garten in voller Sonne stehen. Je intensiver die Sonneneinstrahlung, um so schöner wird die weißfilzige, sternförmige Blüte. Das Edelweiß bevorzugt magere, kalkhaltige Böden und ist die ideale Pflanze für den Steingarten.

Erdbeeren

Erdbeeren: Je früher man Erdbeeren pflanzt, desto reicher ist die Ernte bereits im nächsten Jahr. Damit Erdbeeren sicher anwachsen, müssen die Pflanzen einen guten Wurzelballen haben. Erdbeerpflanzen in Töpfen sind zwar am teuersten, bringen aber besonders viele Blüten und Früchte hervor, und dies auch dann noch, wenn erst im Laufe dieses Monats gepflanzt werden kann.

Feldsalat

Feldsalat: Beim Feldsalat muss die Saattiefe einen Zentimeter betragen. Wichtig ist, dass man nicht zu dicht sät. Etwa zwei Gramm auf einen Quadratmeter genügen. Sät man zu dicht, dann entwickeln sich die einzelnen Röschen nicht befriedigend. Wenn es sich herausstellt, dass die Pflanzen zu dicht stehen, müssen sie vereinzelt werden.

Gartenteich

Gartenteich: Ab Ende August müssen die Fische im Gartenteich gefüttert werden, da die lebende Nahrung nun zur Neige geht. Man füttert sie jeden Tag mit proteinreicher Fischnahrung. Den Winter über werden die Fische überhaupt nicht gefüttert. Sie zehren dann von körpereigenen Vorräten.

Gladiolen

Gladiolen: Gladiolen für die Vase schneidet man, sobald sich die erste Blüte an einer Blütenähre öffnet. Schneidet man eine Blütenähre ab, dann muss man mindestens vier bis fünf Blätter stehen lassen, da sonst der neuen Knolle keine Nährstoffe mehr zugeführt werden können. Man setzt ein scharfes Messer tief unten am Stiel an, bewegt die Blütenähre mit einem vorsichtigen Ruck hin und her und dreht sie ab.

Heidekrautgewächse

Heidekrautgewächse: Wer einen Heidegarten hat, kann unbesorgt in Urlaub fahren, da dieser Garten jetzt keine Pflege braucht. Will man junge Pflanzen ziehen, ist die Zeit jetzt günstig für Stecklinge der Besenheide, der Glockenheide, der Englischen Heide und der Grauheide. Diese Stecklinge können bis zum Frühjahr in den Vermehrungsgefäßen bleiben.

Herbstzeitlose

Herbstzeitlose und Herbstkrokusse: Jetzt pflanzt man Herbstzeitlose und Herbstkrokusse in einem Abstand von 10 bis 15 Zentimetern und in einer Tiefe von 8 bis 10 Zentimetern. Je nach Art und Sorte blühen sie von September bis Dezember. Dabei ertragen sie bis zu minus 7 Grad Kälte.

Immergrüne Gehölze

Immergrüne Gehölze: Immergrüne Nadel- und Laubgehölze sollten bereits jetzt gepflanzt werden, damit sich noch im Herbst Wurzeln bilden können und somit die Wasserversorgung für den Winter gesichert ist. Die ist bei immergrünen Gehölzen wichtig, weil ihre Nadeln bzw. Blätter auch in der kalten Jahreszeit Feuchtigkeit abgeben, während dies bei laubabwerfenden Gehölzen nicht der Fall ist.

Johannis- & Stachelbeere

Johannisbeere und Stachelbeere: Wenn diese Strauchbeeren eine gute Ernte gebracht haben, werden die jüngeren überzähligen Triebe dicht über der Erdoberfläche abgeschnitten. Man lässt acht junge, kräftige Bodentriebe stehen. Falls die Sträucher noch nicht gedüngt worden sind, holt man dies nun nach.

Küchenkräuter

Küchenkräuter: Getrocknete Kräuter müssen sofort gut gelagert werden, damit sie aus der Luft keine Feuchtigkeit aufnehmen. Man zerreibt die Kräuter nach dem Trocknen zwischen den Händen, wirft die Stiele weg und gibt sie sofort in lichtdurchlässige, luftdicht verschlossene Behälter, in denen sich die Würzkraft über einen längeren Zeitraum hinweg hält.

Küchenkräuter 2

Küchenkräuter: Stecklinge von Lavendel, Lorbeer, Pfefferminze, Rosmarin, Salbei, Weinraute und Ysop werden geschnitten und ins Freiland in sandige Erde gesteckt. In den ersten beiden Wochen schützt man die Stecklinge mit einer Haube vor Sonne und Wind und gießt sie abends, bis sich Wurzeln gebildet haben. Man kann die Stecklinge aber auch im Topf ziehen.

Küchenkräuter 3

Küchenkräuter: Für den Spätanbau von Petersilie werden die mooskrausen Sorten "Smaragd" oder "Clivi" verwendet. Der Reihenabstand beträgt 15 Zentimeter. Petersilie liebt einen feuchten Boden. Man darf sie nicht zweimal hintereinander am selben Standort anbauen. In milden Lagen kann Petersilie auf dem Beet überwintern. Bei strengen Frösten deckt man sie mit Fichtenreisig ab.

Kürbis

Kürbis: Der Speise-, Riesen- oder Winterkürbis liefert ein vorzügliches Sauergemüse. Der Sommer- oder Gartenkürbis hat festeres und saftigeres Fleisch als der Riesenkürbis und wird daher für Gemüsegerichte besonders geschätzt. Er bevorzugt einen sonnigen, windgeschützten Standort; günstig ist der Kompostplatz oder das Hügelbeet.

Mirabelle & Pflaume

Mirabelle, Reneklode, Pflaume und Zwetschge: Jetzt werden die frühen Sorten dieser Obstarten geerntet. Früchte für den Frischverzehr sollten nicht geschüttelt, sondern gepflückt werden. Abgeerntete Bäume werden vorbeugend mit einem organischen Fungizid gegen Zwetschgenrost und die Schrotschusskrankheit gespritzt.

Nelken

Nelken: Für die Herbstpflanzung werden Garten- und Steingartennelken bestellt und die Beete vorbereitet. Man wählt einen freien, sonnigen Standort und erhöht das Beet um 15 Zentimeter, falls der Boden zu feucht ist. Sofern die Beete für die Herbstpflanzung von Nelken frei geworden sind, kann man den Boden auf seinen Nährstoffgehalt untersuchen.

Rasen

Rasen: Auch im August wird der Rasen noch regelmäßig geschnitten. Nur so bleibt er dicht und grün. Den Rasenschnitt lässt man liegen. Er schützt den Boden bei großer Wärme vor dem Austrocknen und düngt ihn gleichzeitig. Man kontrolliert regelmäßig den Zustand des Rasens.

Rosen

Rosen: Verwelkte Blüten sollten immer gleich abgeschnitten werden, und Blumen für die Vase sollten möglichst kurz geschnitten werden. Jetzt sollte auch nicht mehr gedüngt werden, weil das Holz bis zum Winter nicht mehr ausreifen kann. Setzen im Herbst oder im Frühwinter kräftige Fröste ein, sind Schäden vorprogrammiert.

Rosen 2

Rosen: Wenn man feststellt, dass Blattläuse an Blättern und Stängeln sitzen, wird mit Brennnesselbrühe oder einem Insektizid gespritzt. Nach Bedarf spritzt man mit einem Fungizid gegen Rosenmehltau, Sternrußtau und Rost. Jetzt werden neue Rosen bestellt, die Anfang November geliefert werden sollen.

Spinat

Spinat: Für die Herbsternte von Spinat können von Anfang August bis Anfang September Aussaaten vorgenommen werden. Günstig ist ein Reihenabstand von 20 bis 25 Zentimetern, weil dadurch die Pflege- und Erntearbeiten erleichtert werden. Der Saatgutaufwand liegt im Schnitt bei 5 bis 7 Gramm pro Quadratmeter.

Stangenbohnen

Stangenbohnen: Jetzt ist die richtige Zeit, Stangenbohnen zu ernten. Man wartet damit nicht, bis die Samen anschwellen, sondern sie werden zart und jung gepflückt. Nach der Ernte schneidet man das Laub ab, lässt aber das stickstoffreiche Wurzelwerk im Boden.

Tomaten

Tomaten: Von den Tomaten sollte man ab dem fünften Fruchtstand alle noch erscheinenden Blüten und Geiztriebe entfernen, da die daraus gebildeten Früchte meist nicht mehr ausreifen. Tomaten werden auch nicht entspitzt, da das Längenwachstum jetzt ohnehin nachlässt.

Walnuss

Walnuss: Der August ist für Schnittkorrekturen geeignet. Zwar braucht man Walnussbäumen keinen strengen Schnittmaßnahmen zu unterziehen, jedoch sind auch bei ihnen regulierende Eingriffe, die zu einem gleichmäßigen und lockeren Aufbau der Krone führen, notwendig. Hängen Früchte an den abgetrennten Zweigen, kann man sie für die Zubereitung von Nusslikör verwenden.

Wasserpflanzen

Wasserpflanzen: Man bekämpft jetzt Blattläuse und sonstige Schädlinge. Dadurch, dass man frisches Wasser mit einem Schlauch in das Becken leitet, sorgt man bei heißem Wetter für sauerstoffreiches und kühleres Wasser. Große Seerosenblätter schneidet man ab, falls sie die Blüten verdecken. Kräftige Triebe von Unterwasserpflanzen werden von Zeit zu Zeit ausgelichtet.

Weinrebe

Weinrebe: Geiztriebe werden bei ein- und zweijährigen Anlagen vom Boden an der Länge des Stamms entfernt. Im Bereich oberhalb des späteren Stämmchens werden auf zwei bis drei Blätter eingekürzt. Echter und falscher Mehltau werden weiterhin bekämpft.

Wespen

Die Wespen werden jetzt zur Plage. Man hängt Wespengläser in den Ästen und Zweigen von Obstbäumen auf. Dabei verwendet man am besten Flaschen aus hellem Glas und füllt Zuckerwasser oder Fruchtsaft mit Bier gemischt ein. Die Flaschenöffnung bestreicht man mit Sirup.

Wicken

Wicken: Jetzt wird gemulcht und, falls notwendig, gegossen und gedüngt, damit sich über einen langen Zeitraum Blüten entwickeln. Wer keine Mulchdecke ausgebracht hat, muss regelmäßig hacken. Unabhängig von der Kulturmethode sollten regelmäßig Blüten geschnitten werden. Man sollte auch auf Blattläuse und Mehltau achten.

Ziergarten im August

Der Ziergarten im August: Jetzt werden Narzissen, Kaiserkronen, Blausterne, Märzenbecher sowie Schneeglöckchen gepflanzt. Auch herbstblühende Zwiebel- und Knollengewächse (Herbstkrokus und Herbstzeitlose) können gepflanzt werden. Von Laubgehölzen können jetzt Sommerstecklinge angelegt werden; sie werden im Topf bewurzelt und direkt gepflanzt.

Zucchini

Zucchini: Zucchini erfreuen sich bei Hobbygärtnern immer größerer Beliebtheit. Ein sonniger, warmer Boden mit hohem Nährstoffgehalt ist ideal für dieses Kürbisgewächs. Ein vorzeitiges Faulen der auf dem Boden aufliegenden Frucht verhindert man durch eine Strohschicht, die unter der Frucht ausgebreitet wird. Zucchini muss man immer gut wässern.

Zwiebeln

Zwiebeln: Seit einiger Zeit werden neue Überwinterungssorten von Zwiebeln angeboten, die bei einer Aussaat im August noch eine Höhe von ungefähr 15 Zentimetern erreichen und ohne Schaden überwintern. Gesät werden diese Frühlingszwiebeln mit einem Reihenabstand von 25 Zentimetern. Nachdem der Samen aufgegangen ist, wird in der Reihe vereinzelt.

Zwiebeln: Zwiebeln werden geerntet, wenn das Laub vollständig abgestorben ist. Die Blätter sollten auf keinen Fall niedergetreten werden , da dabei auch die Vegetationspunkte der Zwiebeln beschädigt und dadurch die Haltbarkeit beeinträchtigt würde. Man kann der Reife nachhelfen, indem die Zwiebeln mit einer Grabgabel gelockert werden.