GARTEN-TIPPS

  • Arbeiten im Gemüsegarten
  • Buschbohnen
  • Dahlien
  • Düngung
  • Erdbeeren
  • Frühgemüse
  • Gemüse auspflanzen
  • Gemüse auspflanzen II
  • Gurken säen
  • Himbeere
  • Iris
  • Küchenkräuter
  • Kulturheidelbeere
  • Lauch
  • Lilien
  • Nelken
  • Paprika
  • Polsterstauden
  • Rosen
  • Rosenkohl
  • Seerose
  • Sellerie
  • Stauden
  • Steingartenpflanzen
  • Tomaten
  • Wasserpflanzen
  • Wein
  • Wicken
  • Zimmerpflanzen
  • Zucchini
  • Zuckermais
  • Zwiebel- und Knollengewächse

Arbeiten im Gemüsegarten

Arbeiten im Gemüsegarten im Mai: Nach den Eisheiligen kann man nun Tomaten, Paprika, Gurken, Kohl und Bohnen ins Freie pflanzen. Die ersten frühen Salate sowie Mairüben, Spinat, Rettiche, Radieschen, Kohlrabi und Rhabarber können jetzt geerntet werden.

Buschbohnen

Buschbohnen: Buschbohnen können von Mitte Mai bis Anfang Juli gesät werden. Dabei werden drei Reihen für ein Beet vorgesehen und die Stufen in einem Abstand von 40 Zentimetern angelegt. Auf jeder Stufe legt man vier bis sechs Samenkörner 2 bis 3 Zentimeter tief aus. Zu Beginn der Blüte ist eine Kopfdüngung angebracht.

Dahlien

Dahlien: Junge Dahlien, bewurzelte Stecklinge und auch gekaufte Pflanzen werden ausgepflanzt, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Pflanz- und Reihenabstand betragen 60 bis 90 Zentimeter. Alle Dahlien, ausgenommen Beetsorten die nur 60 bis 75 Zentimeter hoch sind und jedes Jahr neu aus Samen gezogen werden, muss man stützen.

Düngung

Düngung: "Viel hilft NICHT viel", dies ist ein Grundsatz den jeder Gärtner in Bezug auf Düngung beachten sollte. Häufig wurde in der Vergangenheit großzügig zu Düngerfertigmischungen gegriffen, und mit dem Ziel, auch zu Hause die größten und schönsten Früchte zu ernten, werden oft unsinnig hohe Düngermengen verteilt.

Erdbeeren

Erdbeeren: Wenn Erdbeeren weichfaule Stellen und einen grauen Schimmelrasen aufweisen, sind sie vom Grauschimmel befallen. Dieser Pilz tritt bei feuchtem Wetter stärker auf, und wer nicht rechtzeitig vorbeugt, muss mit beträchtlichen Ausfällen rechnen. Die Bekämpfung kann nur vorbeugend erfolgen.

Frühgemüse

Frühgemüse: Spätestens Mitte Mai sollte bei allen Frühgemüsen die Flachabdeckung (Folie oder Vlies) entfernt werden. Bei Trockenheit ist für eine reichliche Bewässerung zu sorgen. Ab Mitte Mai erfolgt der Freilandanbau von Chicoréerüben. Der Reihenabstand beträgt 40 Zentimeter. Nach vier bis fünf Wochen müssen zu dicht stehende Pflanzen auf 8 bis 10 Zentimeter in Reihen verzogen werden.

Gemüse auspflanzen

Gemüse: Neben den Tomaten werden im Mai auch Gurken, Kürbisse und Gemüsepaprika gepflanzt. Alle diese Fruchtgemüse brauchen einen tiefgründigen, lockeren und nährstoffreichen Boden. Für Gurken ist mindestens bis Mitte Juni ein Folientunnel zu empfehlen.

Gemüse auspflanzen II

Gemüse auspflanzen: Spätestens ab Mitte Mai sind auch die Jungpflanzen folgender Hauptfrüchte zu setzen: Kopfkohl für Herbst und Winter, Sellerie, Porree, Blumenkohl sowie die Sommersorten von Kopfsalat und Kohlrabi. Ausgesät werden jetzt Winterrettich, Rosen- und Grünkohl.

Gurken säen

Gurken: Erst nach dem 20. Mai sollten Freilandgurken ausgesät werden. Dann werden jeweils zwei bis drei Samenkörner in die Erde gelegt. Nachdem der Samen aufgegangen ist, wird auf eine Pflanze vereinzelt. Dies ist für eine Kleinfamilie von der Erntemenge her ausreichend.

Himbeere

Himbeere: Gesunde Himbeerstände entwickeln im Frühjahr und Sommer meist mehr Jungtriebe als im nächsten Jahr für einen vollen Bestand an Ertragsruten nötig sind. Schon Mitte bis Ende Mai können, wenn sich viele Jungtriebe gebildet haben, die überzähligen herausgezogen werden. Die kräftigsten Triebe bleiben stehen.

Iris

Iris: Jetzt ist die Blütezeit der mittelhohen Bartiris; später folgen die hochwüchsigen Arten. Von den Zwergiris entfernt man abgestorbene Blütenstiele und die welken Blüten der mittelhohen Pflanzen. Die Blätter der Bartiris werden auf Anzeichen der Irisblattfleckenkrankheit überprüft. Bei Bedarf stellt man Schneckenfallen auf oder legt Schneckenkorn aus.

Küchenkräuter

Thymian: Zu Beginn des Austriebs im Frühjahr gräbt man die drei- bis vierjährigen Thymianpflanzen aus dem Boden und schneidet alle Triebe auf etwa 5 Zentimeter zurück. Dann wird die Pflanze geteilt und im Abstand von 20 auf 20 Zentimetern ausgepflanzt.

Salbei: Salbei kann im Mai gepflanzt werden. Während der Keimzeit muss der Boden feucht gehalten werden. Der Reihenabstand beträgt 25 bis 30 Zentimeter. Wenn die Pflanzen zu eng stehen, werden sie vereinzelt und umgepflanzt. Die Beete müssen frei von Unkraut gehalten werden.

Kulturheidelbeere

Kulturheidelbeere: Im Gegensatz zu den kleinen Sträuchern der Waldheidelbeere bilden Kulturheidelbeeren große Sträucher von bis zu 2 Metern Höhe. Die Kulturheidelbeere bevorzugt einen sonnigen, kalkarmen und gut durchlässigen Humusboden mit ausreichender Feuchtigkeit. Die Pflanzung erfolgt im Herbst.

Lauch

Lauch: Man pflanzt Lauch in einem Abstand von 30 x 15 Zentimetern. Damit die Schäfte möglichst lang und weiß werden, sollte man den Lauch tief pflanzen. Die Pflanzen dürfen aber nicht gekürzt werden. Geeignete Sorten für die Herbsternte sind: “Goliath”, “Tropita” und “Hannibal”. Müssen die Pflanzen winterhart sein, dann sind “Blaugrüner Winter”, “Genita” und “Platina” geeignet.

Lilien

Lilien: Lilienzwiebeln, die man vorübergehend eingetopft hat, werden ausgepflanzt. Bei feuchter, milder Witterung muss auf Schädlinge sowie auf Anzeichen von Basalfäule oder Fusariumwelke geachtet werden. Letztere befällt das flache Gewebe zwischen den Schuppen und den Wurzeln, die so genannte Basalplatte der Lilie. Sobald diese Krankheit einmal eingedrungen ist, vernichtet sie die ganze Pflanze.

Nelken

Nelken: Einjährige Nelken werden jetzt in die Beete gepflanzt. Zuvor muss man sich überlegen, ob man sie als Schnittblumen oder als Beet- oder Gruppenpflanzen verwenden will. Erstere werden auf Beete gepflanzt, letztere zusammen mit anderen Sommerblumen in Rabatten, Beete usw. Dabei immer auch auf Schädlinge und Krankheiten achten.

Paprika

Paprika: Paprika setzt man in warmen Gegenden im Mai in einem Pflanzabstand von 50 x 50 Zentimetern direkt ins Freie. In Gebieten mit rauerem Klima pflanzt man ihn ins Frühbeet und legt später ein Fenster auf ein einfaches Dachlattengestell, das ca. 1 Meter hoch ist. So haben die Pflanzen genügend Platz, werden gut belüftet und sind vor Wind und Wetter geschützt.

Polsterstauden

Polsterstauden: Polsterstauden zeigen, wie auch das Steinkraut, die Nelke und die Gänsekresse eine charakteristische Wuchsform, auf die ihr Name bereits einen Hinweis gibt. Die meisten Arten bevorzugen einen sonnigen Platz auf nicht zu nährstoffreichen, durchlässigen Böden. Man pflanzt sie in bunten Gemeinschaften, stets in kleineren Gruppen, denn nur in größerer Anzahl können sie ihre wahre Pracht entfalten.

Rosen

Rosen: Rosenschädlinge müssen, wenn dies nötig ist, frühzeitig bekämpft werden. Wenn Blattläuse auftreten, kann man sie mit Brennnesselbrühe bekämpfen. Zusammengerollte Blätter enthalten entweder die kleinen grünen Raupen des Wicklerfalters oder die Larven der Rosenblattrollwespe. Die Blätter werden abgepflückt und vernichtet.

Rosenkohl

Rosenkohl: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt Rosenkohl anzupflanzen. Bei dieser Gemüseart haben sich die neueren Hybridsorten durchgesetzt. Sie benötigen zwar eine längere Vegetationszeit, zeichnen sich aber durch höhere Erträge und einen gleichmäßigen Röschenansatz aus. Beim Pflanzen wird der Rosenkohl in einem Abstand von 50 x 60 Zentimetern gepflanzt.

Seerose

Seerose: Zu den Wasserpflanzen, die im Mai gepflanzt werden können, gehört die Seerose. Je nach Sorte eignen sie sich für Wassertiefen zwischen 0,3 und 1,5 Metern. Sobald sich die Pflanzen gut entwickelt haben, blühen sie von Juni bis September. Seerosen werden im April oder Mai durch Teilung vermehrt.

Sellerie

Sellerie: Ende des Monats kann Bleich- und Knollensellerie ausgepflanzt werden. Sellerie zählt zu den Gemüsearten mit hohem Nährstoffbedarf. Der Pflanzabstand beträgt 40 auf 40 Zentimeter. Bleichsellerie ist eine abgewandelte Form vom Knollensellerie und kann bis Ende Juni gepflanzt werden. Die Jungpflanzen kauft man am besten in einer Gärtnerei.

Stauden

Stauden: Es wird weiterhin zwischen den Pflanzen flach gehackt, um das Unkraut zu beseitigen, solange es noch klein ist. Hochwachsende Pflanzen, die durch Regen und Wind vor der Blütezeit Schaden nehmen können, werden abgestützt. Schwach wüchsige Pflanzen oder solche, die von Natur aus nicht aufrecht wachsen, stützt man nicht ab.

Steingartenpflanzen

Steingartenpflanzen: In diesem Monat blüht es im Steingarten besonders prächtig, jedoch wachsen auch die Unkräuter reichlich. Bei trockenem Wetter kann man das Beet hacken. Ratsamer ist es jedoch, größere Unkräuter, wie z. B. Kreuzkraut und Löwenzahn, auf die man zuvor nicht geachtet hat und bei denen sich bald Samen bilden, zu entfernen.

Tomaten

Ab Mitte Mai können Tomaten ins Freiland gepflanzt werden. Eine eigene Jungpflanzenzucht bereitet keine Schwierigkeit, wenn die Aussaat Mitte März erfolgt. Wenn man Jungpflanzen von Tomaten kauft, sollte man darauf achten, dass sie einen gedrungenen Wuchs haben. Sie sollten einen guten Wurzelballen und bereits Blüten haben.

Tomaten müssen tief gepflanzt werden, denn sie bilden am unteren Stängel nachträglich Wurzeln. Daher stellt man die Jungpflanzen bis zum Ansatz der Keimblätter ins Pflanzloch. An einem warmen, sonnigen Standort werden die Pflanzen an Stäben festgebunden. Der Pflanzabstand sollte 50 cm betragen. In der Wachstumsphase müssen die Geiztriebe in den Blattachseln regelmäßig ausgebrochen werden.

Wasserpflanzen

Wasserpflanzen: In diesem Monat pflanzt man die verschiedensten Gattungen und Arten von Wasserpflanzen. Bis sich bei Seerosen viele Blätter gebildet haben und die Schwimmpflanzen herangewachsen sind und sich vermehrt haben, ist die Wasseroberfläche größtenteils dem Licht ausgesetzt. Unter diesen Bedingungen können Algen zur Plage werden.

Wein

Wein: Bei Neupflanzungen werden die Propfreben auf das erste Auge am Jungtrieb zurückgenommen, und die Wurzeln vor dem Pflanzen handbreit gekürzt. Die Veredelungsstelle darf nicht mit Erde bedeckt sein. Wird zu tief gepflanzt, bildet das Edelreis Wurzeln, und nach geraumer Zeit wird dann die Unterlagsrebe abgestoßen.

Wicken

Wicken: Man hackt den Boden regelmäßig um die Pflanzen herum, um Unkraut zu jäten und die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten. Hacken gehört während der Wachstumsperiode zu den Routinearbeiten, gleichgültig, ob die Pflanzen buschig wachsen oder an Spalieren gezogen werden. Bei anhaltender Trockenheit muss vor allem bei leichten Böden gründlich gegossen werden.

Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen: Bis zum Herbst gießt man Pflanzen jetzt gleichmäßig, jedoch darf die Topferde nicht zu feucht sein. In der empfohlenen Konzentration (2 Gramm auf 1 Liter) wird Flüssigdünger verabreicht. Die Pflanzen müssen ausreichend frische Luft erhalten, dürfen aber nicht im Luftzug stehen.

Zucchini

Zucchini: Zucchini gedeihen am besten an einem warmen, sonnigen Standort. Der Pflanzabstand beträgt 1 x 1 Meter. Für eine Familie genügen 3 bis 4 Pflanzen. Auch eine Direktsaat ins Freiland ist nach den Eisheiligen möglich. Eine frühe Ernte erreicht man mit vorgezogenen Pflanzen oder wenn eine schwarze Mulchfolie verwendet wird. Wenn man die ersten Früchte früh erntet (20 bis 25 cm Länge), steigert sich der Ertrag insgesamt.

Zuckermais

Zuckermais: Jetzt können die Jungpflanzen von Zuckermais, die bereits im April in Torfquelltöpfen angezogen wurden, ausgepflanzt werden. Auch eine Aussaat direkt an Ort und Stelle ist jetzt noch möglich. Zuckermais ist problemlos anzubauen und wirkt sehr dekorativ im Garten. Die Kolben werden in der Milchreife geerntet.

Zwiebel- und Knollengewächse

Zwiebel- und Knollengewächse: Verwelkte Blüten an Tulpen, Narzissen und Hyazinthen schneidet man ab. Die Zeit der Tulpen und Narzissen ist nun vorbei, und so kann es sich als notwendig erweisen, sie aus den Beeten oder Rabatten herauszunehmen, um Platz für die Sonnenblumen zu schaffen. Die Zwiebeln werden an einer geschützten Stelle des Garten eingeschlagen.