GARTEN-TIPPS

  • Ahorn
  • Allgemeines im September
  • Apfelbaum
  • Apfelernte
  • Arbeiten im Gemüsegarten
  • Arbeiten im Obstgarten
  • Bäume
  • Balkongarten im Herbst
  • Blumenzwiebeln
  • Brombeeren
  • Dahlien
  • Der Obstgarten im Herbst
  • Gemüse
  • Gewächshaus
  • Haselnuss
  • Heckenschnitt (Form)
  • Heidekrautgewächse
  • Iris
  • Kleingewächshausgärtnerei
  • Küchenkräuter
  • Möhren
  • Nelken
  • Obst
  • Pampasgras
  • Quitten
  • Rasen belüften
  • Rhododendren
  • Rosenpflege
  • Rote Beete
  • Sonnenauge
  • Steingartenpflanzen
  • Wasserpflanzen
  • Zimmerpflanzen
  • Zwetschgenernte

Ahorn

Ahorn: Diese weit verbreitete Gattung von Laubbäumen und Großsträuchern ist wegen ihres schönen Laubs beliebt. Der Ahorn gedeiht am besten halbschattig auf leicht lehmigem Boden. Gut geeignet ist ein Gemisch aus Garten- und Einheitserde. Japanische Arten brauchen einen geschützten Platz. Ein Schnitt ist nicht erforderlich.

Allgemeines im September

Allgemeine Gartenarbeiten: Der September ist ein wichtiger Erntemonat. Nach der Ernte beginnen die Vorbereitungen für die kalte Jahreszeit. Das gilt auch für Zierpflanzen. In den Mittelgebirgen muss bei der derzeitigen Wetterlage schon mit ersten Nachtfrösten gerechnet werden. Empfindliche Pflanzen muss man vor der Kälte schützen.

Apfelbaum

Apfelbäume: Bei der Auswahl der Apfelsorte muss an den geeigneten Bestäuberbaum gedacht werden, denn alle Äpfel sind selbst unfruchtbar. Die Blüten können also nur durch zur gleichen Zeit blühende Fremdsorten bestäubt werden, von denen allerdings nicht alle in Frage kommen. Das Apfelaroma ist auch ein wichtiges Auswahlkriterium.

Apfelernte

Apfelernte: Die Färbung der Früchte zeigt, wann geerntet werden kann. Wenn sich der Stiel leicht vom Fruchtfleisch löst, ist auch dies ein Anhaltspunkt für den Erntetermin. Auf den Fruchtfall allein kann man sich nicht verlassen. Manche Sorten drücken sich bei dichtem Behang gegenseitig ab, ohne dass sie schon reif sind. Es gibt Sorten, die auch dann noch fest am Baum hängen, wenn man sie schon längst ernten könnte.

Arbeiten im Gemüsegarten

Gemüsegarten: Feldsalat und Spinat werden jetzt ins Freie gesät. Auch Rhabarber sollte nun gepflanzt werden. Unter Glas werden Kopfsalat, Endivien, Radieschen und Frühlingszwiebeln gesät. Tomatenpflanzen mit reifenden Tomaten sollten jetzt durch Foliensäcke vor den ersten kalten Nächten geschützt werden.

Arbeiten im Obstgarten

Obstgarten im September: Jetzt werden Beerensträucher und Haselnuss gepflanzt und Steckhölzer von Johannisbeeren geschnitten. Pflaumen-, Mirabellen- und Reneklodenbäume werden einem Auslichtungs- und Pflegeschnitt unterzogen. Äpfel, Birnen, Brombeeren, Walnüsse und Haselnüsse werden geerntet.

Bäume

Bäume: Tannen (Abies) können ab Ende September gepflanzt werden. Dieses immergrüne Nadelgehölz braucht einen guten Boden und bevorzugt feuchte, kühle Standorte. Ein Schnitt ist nicht erforderlich. Der Ahorn (Acer) gedeiht am besten auf leicht lehmigem Boden in freier Lage. Ein Schnitt ist nicht nötig.

Balkongarten im Herbst

Balkonpflanzen: Für eine Herbstbepflanzung der Balkon- und Fensterkästen eignen sich gut Chrysanthemen. Vor allem die niedrigen, nur 20 bis 30 Zentimeter hohen Sorten sind zur Blütezeit reich mit Blüten besetzt und können auch in voller Blüte in ein Balkongefäß eingepflanzt werden. Allerdings sollte der Wurzelballen vor dem Einpflanzen der Chrysantheme gut durchfeuchtet werden.

Blumenzwiebeln

Blumenzwiebeln: Jetzt werden Töpfe und Schalen für Zwiebeln, die von Weihnachten bis Ostern blühen sollen, vorbereitet. Wenn Zwiebelgewächse im Haus kultiviert werden, pflanzt man so viele Blumenzwiebeln wie möglich in ein Gefäß. Das Abzugsloch im Topfboden wird dabei abgedeckt und der Boden mit Substrat, Torf oder Moos bedeckt.

Brombeeren

Brombeeren: Bei Brombeeren werden die aus dem Wurzelstock entstandenen Jungtriebe mit Drähten befestigt und so verteilt, dass die ausreichend Licht bekommen. Je Pflanze belässt man etwa 6 kräftige Jungtriebe. Abgetragene Triebe schneidet man kurz nach Beendigung der Ernte dicht über dem Boden ab.

Dahlien

Dahlien: Sie gehören zu den beliebtesten Herbstblühern, die vor dem nahenden Winter noch einmal Farbe in den Garten bringen. Die Pflanztiefe und -weite hängt von der Größe der Knollen bzw. der Höhe der Pflanze ab. Je größer die Knollen sind, desto tiefer sollten sie gesetzt werden und desto weiter sollten sie auseinander gepflanzt werden.

Der Obstgarten im Herbst

Obstgarten: In den Herbstmonaten sollte man besonders darauf achten, dass das Gras unter den Obstbäumen niedrig bleibt. So lässt sich leicht überprüfen, ob Feld- oder Wühlmäuse auftreten. Spätestens in diesem Monat werden Raupenleimringe an die Baumstämme gebunden. Damit fängt man die Frostspannerweibchen, die im Winter ihre Eier ablegen.

Gemüse

Hügelbeet: Immer mehr Gartenfreunde bevorzugen den Anbau von Gemüse auf einem Hügelbeet. Durch diese Anbaumethode erzielt man frühere und größere Ernten. Ein Hügelbeet kann vier bis sechs Jahre lang genutzt werden, ohne dass die Fruchtbarkeit nachlässt, weil durch die Zersetzung des organischen Materials von Jahr zu Jahr mehr Humus entsteht.

Gewächshaus

Gewächshaus: Einjährige Sommerblumen wie Kornblume, Löwenmaul und Ringelblume, die von Ende September an gesät und in einem Gewächshaus in Töpfen gezogen werden, bilden im Frühjahr und Frühsommer ein farbenprächtiges Bild. Man sät den Samen in Schalen mit Kulturerde bei einer Temperatur von 13 bis 16 Grad. Sobald die Sämlinge ausreichend große Blättchen entwickelt haben, werden sie in 7 bis 8 Zentimeter große Töpfe verpflanzt.

Haselnuss

Haselnuss: Zu den Sträuchern, die jetzt gepflanzt werden können, gehört die Haselnuss. Der Strauch wird 4 bis 6 Meter hoch und etwa 5 Meter breit. Im Frühjahr erscheinen noch vor den Blüten die gelben Kätzchen. Nüsse trägt der Strauch im Spätsommer. Die Haselnuss wird durch Absenken vermehrt.

Heckenschnitt (Form)

Heckenschnitt: Die wichtigste Voraussetzung für eine dichte, kompakte Hecke ist der Schnitt. Schnitthecken müssen von Anfang an richtig gezogen werden, damit sie nicht schon nach wenigen Jahren auseinander fallen. Prinzipiell gilt, dass die Flanken oben schmaler als unten gehalten sein sollten. Das ist wichtig, denn so kann auch in die unteren Etagen Licht gelangen, und die Basis verkahlt nicht.

Heidekrautgewächse

Heidekrautgewächse: In eingewachsenen Beständen entfernt man aufkommendes Unkraut. Wer eine Neuanlage plant, kann den Boden allmählich vorbereiten. Es ist günstig, den pflanzfertig hergerichteten Boden zwei bis drei Wochen liegen zulassen. Dann keimen bereits vorhandene Unkrautsamen und können durch Krailen oder Abrechen leicht bekämpft werden, ehe man pflanzt.

Iris

Iris: Alle Blätter, die seit der Blüte durch die Irisblattfleckenkrankheit verursachte braune Flecken aufweisen, müssen abgeschnitten werden. Diese Behandlung genügt im Herbst, um die Krankheit unter Kontrolle zu bringen. Jetzt ist Pflanzzeit für Holländische, Spanische und Englische Iris, die ihre Blüten von Mai bis Juli entfalten.

Kleingewächshausgärtnerei

Kleingewächshausgärtnerei: Dies ist ein wichtiger Monat für die Arbeiten im Kleingewächshaus, da zahlreiche Pflanzen jetzt aus Samen und Stecklingen gezogen werden können. Es ist außerdem die Zeit des Übergangs von der Sommer- zur Herbstpflege. Gegen Ende des Monats kann bereits etwas zusätzliche Wärme notwendig werden.

Küchenkräuter

Küchenkräuter: Die im Frühjahr ins Frühbeet ausgesäte Zitronenmelisse kann jetzt in den Kräutergarten gepflanzt werden. Für den Winter empfiehlt sich ein leichter Frostschutz. Liebstöckel kann man im September vermehren. Dazu schneidet man den Wurzelstock einer Staude in Teilstücke und pflanzt sie im Abstand von 40 x 40 Zentimetern aus.

Möhren

Möhren: Herbst- und Wintermöhren werden ab Mitte September gesät. Der Abstand von 30 Zentimetern in der Reihe sollte eingehalten werden. Das feine Saatgut wird am besten mit Sand vermischt, um eine dünnere Aussaat zu erzielen. Die Herbst- und Wintermöhren werden im kommenden Frühjahr geerntet.

Nelken

Nelken: Jetzt werden die Beete für zweijährige Garten- und Steingartennelken vorbereitet. Man gräbt den Boden um und versorgt ihn reichlich mit Humus. Gut geeignet ist verrotteter Stallmist oder Kompost. Gegen Monatsende bringen die Nelken Blüten hervor, ohne gute Seitentriebe ausgebildet zu haben. Sie sollten dann gestutzt werden.

Obst

Obst: Im September sollte man besonders darauf achten, dass das Gras unter Obstbäumen niedrig bleibt. So lässt sich leicht überprüfen, ob Feld- oder Wühlmäuse auftreten. Außerdem ist jetzt an die Herbstneupflanzungen zu denken.

Pampasgras

Pampasgras: Die Heimat des Pampasgrases ist Südamerika. Die prächtigen silberweißen Federbüsche entwickeln sich bei uns ab September. Die Pflanze wird bei uns 2 bis 3 Meter hoch. Man kann die Blütenstände trocknen und dann als dekorativen Zimmerschmuck in eine Vase stellen. Die Wurzeln der Pflanze müssen im Winter vor Staunässe geschützt werden.

Quitten

Quitten: Der Anbau der Quitte (Cydonia oblonga) ist unproblematisch. Sie bevorzugt einen kalkarmen, warmen und sonnigen Standplatz. Die Quitte ist Trockenheit gewohnt. Gelegentliches Auslichten sowie Mulch- und Kompostgaben sind allerdings nötig. Die apfel- oder birnenförmigen Früchte können von September bis Anfang Dezember geerntet werden.

Rasen belüften

Rasen belüften: Mit einer Grabgabel werden in gleichmäßigen Abständen Löcher in den Rasen gestochen. Nach dem Belüften streut man auf dem Rasen Sand oder Kompost aus. Dieser Zusatz, der sich nach der Zusammensetzung des Bodens richtet, wird zuerst mit der Harke, dann mit einem harten Besen verteilt.

Rhododendren

Rhododendron: Ende des Monats können Rhododendren bereits verpflanzt werden. Diese Arbeiten sollten bei bedecktem Himmel erledigt werden, da sonniges Wetter die umgesetzten Pflanzen austrocknen kann. Im Vorjahr abgesenkte Triebe haben nun genügend Wurzeln gebildet.

Rosenpflege

Rosenpflege im September: Verwelkte Blüten werden mit einer scharfen Gartenschere abgeschnitten. Man setzt den Schnitt 6 Millimeter oberhalb eines Blattes an und schneidet schräg nach unten. Bei schwachen Trieben führt man den Schnitt direkt über dem ersten Blatt aus, bei kräftigen oberhalb des zweiten oder dritten Blattes unter der Blüte.

Rote Beete

Rote Beete: Sie ist mit Mangold verwandt und reich an Kalzium und Kalium. Sie bevorzugt eine sonnige Pflanzstelle und stellt keine hohen Ansprüche an den Boden. Ab Mai wird diese Rübenart gesät. Der Abstand in der Pflanzreihe soll 10 bis 15 Zentimeter betragen. Jetzt kann die Rote Beete geerntet werden.

Sonnenauge

Sonnenauge: Bis weit in den Herbst hinein blüht das Sonnenauge. Die goldgelb blühende langstielige Staude gibt besonders gute Schnittblumen ab und gedeiht gut in einem normalen Gartenboden, der aber nicht feucht sein darf. Das Sonnenauge ist besonders widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten.

Steingartenpflanzen

Steingartenpflanzen: Trocken- oder Bruchsteinmauern kann man verschönern, wenn man Steingartenpflanzen am Rand entlang oder zwischen die Steinfugen setzt. Kleine Setzlinge lassen sich in die Ritzen pflanzen, in denen sie bald weitere Wurzeln bilden. Wenn man Samen einsäen will, steckt man einen oder zwei Samen in ein kleines Erdkügelchen und presst dieses in den Spalt.

Wasserpflanzen

Wasserpflanzen: In diesem Monat gibt es im Wassergarten wenig zu tun. Die Seerosen bringen bei warmem, sonnigem Wetter ihren letzten Blütenflor hervor. Primeln, die im Juni in Einheitserde pikiert worden sind, setzt man in kleine Töpfe um oder pflanzt sie an ihren endgültigen Standort aus, nachdem im Sumpfgarten dafür Platz geschaffen wurde.

Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen: Zwar sind die Tage im Frühherbst meist noch warm, doch die Lichtintensität nimmt schon merklich ab, und Zimmerpflanzen passen sich nicht so leicht dem Wechsel der Jahreszeiten an. Ein wenig zusätzliche Aufmerksamkeit ist daher erforderlich. Man gießt und düngt nun etwas weniger als im Hochsommer.

Zwetschgenernte

Zwetschgenernte: Den Reifezeitpunkt der Zwetschgen (Pflaumen) erkennt man an der Färbung der Früchte. Er ist dann gekommen, wenn mehrere gesunde Früchte in einigen Tagen abfallen oder am Stielansatz leicht schrumpfen. Die Qualität ist besser, wenn die Früchte gepflückt und nicht geschüttelt werden.